Chronik

2020

Weihnachtskonzert 2020 – mal etwas anders wie gewohnt…

2020 war in allen Belangen etwas anders … die Corona-Pandemie hatte unseren Kultursommer vollkommen im Griff. Wir haben aber alle Hebel in Bewegung gesetzt, um mit einem ordentlichen Hygienekonzept unsere Veranstaltungen möglich zu machen. Beginn des Kultursommers 2020 war allerdings erst im Juli, nicht wie gewohnt im Mai und lediglich die Kunstwerke wurden in der Kirche ausgestellt. Ob Sonne oder Wind…unsere Gäste haben unter freiem Himmel alle Veranstaltungen genossen.

Burger Volksstimme – 20.07.2020
Burger Volksstimme vom 03.07.2020 by Bettina Schütze

2018

Kunstausstellung „La vierge noire – Fotografie trifft Malerei“

Die Kunstaustellung des Jahres 2018 aus der Reihe „Kunst und Kirche“ des Büdener VereinsMauritius e. V. wurde am 26. Mai 2018 im Rahmen einer Vernissage eröffnet. Die Ausstellung präsentierte Arbeiten der Pariser Künstlerin Colette Deblé und des Möckeraner Fotografen Frank Piassek. Ausgestellt wurden Fotografien des Möckeraner Fotografen und Gouachen und andere Arbeiten der französischen Künstlerin. Die Werke sind im deutsch-französischen „cross-over“ Projekt„La vierge noire – Fotografie trifft Malerei“ entstanden.

Herr Piassek, inspiriert  durch Licht und Ort, hat im Mai und September 2017 in der Büdener Kirche mit der gebürtigen Nigerianerin und jetzt in Paris lebenden Schauspielerin Faith Obae sowie mit einem Model  aus Niedersachsen gearbeitet. Entstanden sind verschiedene Portraits, die die unterschiedlichen Facetten der Portraitierten wiedergeben sowie die Serien„la methamorphose du papillon“, „in chaines“  oder „nude“, die sich im Wesentlichen mit der Darstellung der Frau im sakralen Raum im klassischen Teilakt oder Akt auseinandersetzen.

Die bekannte  Pariser Künstlerin Colette Deblé arbeitet seit den 1990iger Jahren an einem Projekt, das sich mit der Darstellung der Frau in der Kunst von der Antike bis zur Gegenwart beschäftigt. Auf ihrer Zeitreise fertigt sie Zitate von Kunstwerken aller Epochen in ihre Art der Darstellung, wobei sie alles Männliche der Ursprungswerke radikal in ihren Verfremdungen entfernt. Ihre Werke wurden weltweit, u. a. von  Nevers bis Berlin,  von Sens bis Mexico, von Housten bis Sanaa oder auch der Kreisstadt Burg ausgestellt. Ihre Arbeit ist Gegenstand vieler Veröffentlichungen, begleitet von Texten großer französischer Schriftsteller und Philosophen, wie Jacques Derrida  oder Bernard Noël, gewesen. Die Malerin Colette Deblé hat nun auch einige der in der Büdener Kirche entstandenen Arbeiten des Möckeraner  Fotografen zum Gegenstand Ihrer „Zitate“ gemacht.

Der Titel der Ausstellung leitet sich von den schwarzen Madonnen ab, die man oft in Frankreichs Kirchen findet. Insoweit beabsichtigt Colette Deblé u. a. auch einige Arbeiten, die sie darüber gefertigt hat, hier in Büden zusätzlich zu präsentieren.

Ein besonderer Spannungsbogen von Raum und Kunst wird auch durch den gewählten Ausstellungsort, der Büdener Kirche, entstehen, der dem Fotografen bereits als Ort der Inspiration für seine Installationen diente und an dem seine Arbeiten entstanden sind.

Capriccio 2018

2018 konnten wir die Sängerin Cathleen Wolter für uns gewinnen. Sie hat uns auf eine musikalische Weihnachtsreise mitgenommen Ganz im Sinne der uns allen wohl vertrauten Weihnachtsgeschichte reisten wir mit Maria und Josef begleitet von wunderschönen Liedern bis nach Bethlehem.

2016

Vernissage vom Alfons Scholz am 05. Juni 2016

2015

Am 13.12.2015 fand zum ersten Mal in unserer Kirche das Adventssingen mit der Biederitzer Kantorei statt. Wir danken Herrn Michael Scholl, allen Sängerinnen und Sängern und unseren zahlreichen Gästen für diesen wunderschönen Nachmittag.

Weihnachten 2015

2014

Der Sommer des Jahres 2014 stand ganz unter dem Motto der Kultur. Johanna Zierau und Anna Heyde haben mit ihrer Ausstellung den Kultursommer in der Kirche St. Mauritius in Büden eingeleitet. Unter dem Titel „Mindestens haltbar bis…“ haben die beiden Weimarer Studentinnen ihre Werke präsentiert.

2013

Die Oster- und Weihnachtsandacht sind dank der freundlichen Unterstützung der Pfarrerin i.R. Frau Scholz bereits feste Tradition geworden.

Im Jahr 2013 haben wir etwas Neues gewagt und in der Kirche erstmalig eine Ausstellung abstrakter Kunst des Malers Markus Iser gezeigt.

Begleitet von Saxophonmusik und einer artistischen Feuershow wurde in der Abschlussveranstaltung zur Ausstellung die Harmonie von Kunst und Musik im Einklang mit der Beschaffenheit des Kirchengbäudes sichtbar, so dass wir uns für die weiteren Jahre ähnliche Projekte vorstellen können.

2010

Auf Grund der großen Resonanz haben wir auch im Jahr 2010 eingeladen, dass Erntedankfest gemeinsam mit uns zu feiern. In diesem Jahr gab es am 03.10.2010 ein herbstliches Feuer, Grillwürste, Bogenschießen, eine kleine Fotoausstellung und Kaffee und Kuchen.

Dank der reichen Gaben war unsere Kirche auch in diesem Jahr rund um den Altar liebevoll geschmückt. Wir bedanken uns bei der Büdener Feuerwehr, die es erst möglich machte, dass wir uns um ein Feuer versammeln konnten. Unermüdliche ließen sich nicht davon abhalten, die Aussicht von unserem Turm zu genießen, obwohl die unzähligen Tauben unsere Treppe wieder stark verschmutzt hatten.

Das Jahr 2010 fand seinen Ausklang mit einer musikalischen Weihnachtsandacht in einer festlich geschmückten Kirche. Erstmals ertönte auch wieder Glockengeläut über Büden, leider momentan noch vom Band, und erinnerte an die Andacht.

2009

Im Mai des Jahres 2009 haben wir uns zusammengesetzt und über ein neues Konzept nachgedacht. Unsere Schritte werden kleiner sein und unsere Perspektiven und Zielstellungen liegen in der Zukunft.

Zum Neustart haben wir Bürgerinnen und Bürger am 04.10.2009 zum 1. Erntedankfest eingeladen um von unserem Turm aus den Blick auf Büden und Umgebung zu genießen, unsere Kirche mit Gaben aus Garten und Feld zu schmücken und gemeinsam mit uns bei Kaffee und Kuchen zu verweilen. Ca. 170 Besucher sind unserer Einladung gefolgt.

Zum 4. Advent gab es in der Büdener Kirche ein Weihnachtssingen.

Am 12.12.2009 haben wir den Mauritius e.V. Büden mit 8 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen. Der Mauritius e.V. Büden wird dafür Sorge tragen, dass es in und um die Büdener Kirche immer wieder Aktivitäten gibt.

2008

Erneut hat uns die Stadt Möckern unterstützt. Bedingt durch Mängel bei den Dacharbeiten waren vom Turm etliche Dachziegel abgestürzt. Im Auftrag der Stadt Möckern wurde der Schaden repariert.

2005

Am 14.10.2005 fassten wir den Beschluss, den Verein zum Wiederaufbau der Büdener Kirch zu liquidieren. Gleichzeitig haben wir bereits zu dieser Zeit nach einem Weg gesucht, auf einer anderen Basis neu zu starten.

2003

Die Bauarbeiten waren im Frühjahr 2003 abgeschlossen. Unser erstes Etappenziel, das Kirchengebäude sollte rund um dicht sein, war erreicht, unsere finanziellen Mittel hatten wir vollständig dafür eingesetzt. Fördergelder des Landes Sachsen Anhalt hatten es unsermöglicht, zusätzlich eine neue Turmtreppe zu bauen und die Außenanlagen von Schutt und Unrat zu befreien.

Nun war es Zeit, unser Richtfest am 05. Juli 2003 zu feiern. Alle Büdener, Unterstützer und Sympathisanten waren dazu eingeladen.

Nun sollte auch wieder Leben in unser Kirchengebäude einziehen.

Ostern 2003 versteckte der Osterhase seine Leckerein rund um die Kirche, so dass die Büdener Kinder bei uns nach den Nestern suchen konnten.

Am 05.07.2003 feierten wir unser Sommerfest. Neben vielen kleinen Attraktionen, wie Kinderschminken, Umzug durch unseren Ort, einer abenteuerlichen Schatzsuche und dem Verschicken von Postkarten per heliumgefüllten Luftballon gab es die erste Theateraufführung in der Büdener Kirche. Die Büdener Jugendlichen führten der „Rattenfänger von Büden“ auf, ein realitätsbezogenes Stück, in Ahnlehnung an das Märchen der Gebrüder Grimm.

Das Theaterspielen hatte allen soviel Spaß gemacht, so dass wir uns gleich an das nächste Projekt wagten.

Unser Engagement blieb nicht unbeachtet, die Stadt Möckern sorgte dafür, dass unser brüchiger Fußboden repariert wurde und spendete einen Stromanschluss.

Am 14.12.2003 war es dann soweit. Wir hatten ein Stückchen Bethlehem in unsere Kirche geholt, einen Stall und eine Krippe gebaut, Schafe aus dem Theaterfundus weideten auf der Bühne. Über allem strahlte der Stern, der den Hirten den Weg zeigen würde.

Über 20 Kinder und Jugendliche, ausgestattet mit Kostümen, bei deren Herstellung fast das ganze Dorf geholfen hatte, setzten das Krippenspiel in Szene.

Viele Aktivitäten bringen viele Sorgen und Probleme mit sich. Differenzen mit öffentlichen Ämtern, Fördermittelanträge und –absagen, Missverständnisse mit dem kirchlichen Verwaltungsamt und diverse andere Querelen banden unsere Kraft, so dass kein Raum mehr blieb, um Veranstaltungen zu organisieren und den Wiederaufbau der Büdener Kirche weiter voranzutreiben.

2002

Unsere beiden Glocken wurden im April 2002 in Lauchhammer gegossen.

2001

Im Herbst des Jahres 2001 haben wir eine Spendenaktion für die Kirchenglocken ins Leben gerufen. Insgesamt wurden für die Glocken 7060 DM gegeben. Unser Dank gilt allen Spendern,besonderer Dank gebührt dabei Familie Lindau für die großzügige Unterstützung.

2000

Am 25.01.2000 wurde der Verein zum Wiederaufbau der Büdener Kirche mit 11 Mitgliedern gegründet. 5 weitere Mitglieder kamen kurze Zeit später dazu.

In den ersten Monaten wartete viel Arbeit auf uns und auf die Baufirmen, ohne die ein Wiederaufbau nicht möglich gewesen wäre. Der Schutt wurde aus der Kirche geräumt, das Mauerwerk stabilisiert und dann kam die neue Dachkonstruktion. Mit Hilfe eines Kranes wurde sie auf dem Turm und wenige Wochen später auf dem Schiff aufgesetzt.

1985

1985 brannte die Büdener Kirche. Das Dach stürzte zusammen und begrub das Wenige, was von dem einstmals prächtigen Gebäude übrig geblieben war, unter sich. 15 Jahre standen nur die Außenmauern, meterhoch türmte sich der Schutt, Regen, Sturm und Schnee nagten am verbliebenen Feldsteinmauerwerk.

Die Kirche war eine Ruine und würde es auch bleiben, zu viele Kirchen hatten ein ähnliches Schicksal in den vergangenen 40 Jahren. Bis eines Tages Hinrich Jerems meinte, ein Gebäude, mit so viel Geschichte und Tradition dürfe nicht endgültig dem Verfall preisgegeben werden.

Vom ersten Gedanken bis zum ersten Spatenstich war es ein langer Weg. Die Gelder aus einem Ausgleichsfond ermöglichten uns den Start.